Ölsumpfheizung für Wintergespanne

Ölsumpfheizstab-Typ:      HP12.100.230.100
Spannung:                    220 Volt
Leistung:                     100 Watt
Hersteller:                   Fa. Franz Fuderholz
                               www.fuderholz.de  
                               info@fuderholz.de




















Stahlscheibenräder für Gespannbetrieb

Anfertigung unter Verwendung von Kronprinz-Felgen
-Felgengrösse 4Jx15- und original Moto-Guzzi Teilen.




Smart-Felgenring 4Jx15. Die Schüssel wurde herausgetrennt.



Lasergeschnittene Stahlscheibe (ST52)



Zusätzliche Bohrungen zwecks Gewichtsreduzierung



Schweißvorrichtung, um Verzug zu vermeiden und eine genaue Zentrierung zu gewährleisten



Fachgerechte Schweißnaht



Fertiges Vorderrad



....... nach dem Einbau



Einbaufertiges Hinterrad



Nahezu baugleiches KMS-Hinterrad.

Mögliche Reifengrößen:

135/70 R15
145/65 R15

Abschließend der Hinweis, dass es sich bei den Rädern um sicherheits-relevante Bauteile handelt, für die ein Gutachten eines a.a.S. und eine Betriebserlaubnis zwingend erforderlich sind.

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MG-Convert Getriebe mit Rückwärtsgang


Immer wieder taucht mal die Frage auf, wie man in ein Motorradgetriebe einen Rückwärtsgang einbauen kann. Auch ich habe lange nach einer Möglichkeit für unsere Threewheeler, die wir mit einem 2-Gang Convertgetriebe fahren, gesucht. Vor ein paar Jahren konnte ich auf der Veterama in Mannheim eine Kiste mit Convert Getriebeteilen kaufen. Erst nach genauerem Hinsehen stellte ich fest, dass es sich um Restteile aus einem Getriebeumbau handelte. Das Wandlergetriebe der Convert bietet sich für den Einbau eines Rückwärtsganges an, das hat in den 1970er Jahren der holländische Guzzi- und Gespannspezialist Ed Pols erkannt und zwei solcher Getriebe geändert. In einer alten holländischen Motorradzeitschrift wurde dieser Umbau beschrieben. Beide Getriebe wurden für Gespannfahrer mit Handikap gebaut. Eines davon wurde nach Deutschland geliefert, die Restteile davon fand ich auf der Veterama.

Nachforschungen in Holland führten dazu, dass wir das zweite Getriebe, wenn auch in schlechtem Zustand, tatsächlich beim Nachfolger von Ed Pols erwerben konnten. Pols hatte es vom holländischen Käufer im Tausch gegen ein 5-Gang-Getriebe zurückbekommen und eingelagert. Anhand dieses Getriebes konnte ich die Umbauschritte nachvollziehen und die benötigten Teile anfertigen, bzw. anfertigen lassen.

Folgende Arbeiten waren u.a. erforderlich:

- Verlängerung / Änderung der Getriebewellen
- Reduzierung der Zahnradbreite auf der Getriebeeingangswelle

Anfertigung von:
- 2 Zahnrädern
- 1 Schiebemuffe für die RWG-Schaltung
- 1 Distanzring für das Getriebegehäuse
- 1 Schaltwelle mit Schaltgabel
- 1 Schaltgabellagerung
- Umbau des Getriebegehäuses / Lagerung für die RWG-Schaltwelle
- Umbau der Hauptschaltwelle und des Druckstiftes für die Gang-
  Arretierung

Das Convertgetriebe hat keine Leerlaufstellung. Für den Rückwärtsgang braucht man diese jedoch. Zwischen der 1.und 2. Fahrstufe gibt es eine Stelle im 1/10 mm Bereich, bei der sich die Zahnräder der Vorwärtsgänge ohne Kraftschluß auf der Getriebeausgangswelle frei drehen. Die Hauptschaltgabel muss so umgebaut werden, dass man diese Stellung arretieren kann. Die Schaltgabel des RWG wird in dann in der Nut der Hauptschaltwelle arretiert, so dass die Zahnräder des RWG greifen können. 

Zwischenzeitlich habe ich das umgebaute Getriebe in meinem Threewheeler bereits rund 3.000 km gefahren und es funktioniert einwandfrei. Einzigstes, konstruktionsbedingtes Manko ist, dass man den RWG nur bei stehendem Motor ein-und ausschalten kann.

Zur Verdeutlichung anschließend ein paar Bilder:





Getriebegehäuse mit zusätzlicher Lagerbuchse (Bronce) für die RW-Gang Schalthebelwelle




Geänderte Getriebewellen, Schaltgabel, Schiebemuffe, RW-Gang Zahnräder




Alu-Distanzring zwischen Getriebegehäuse und -deckel




Ansicht mit Schaltgabeln




Geänderte Schaltgabel u. a. mit gefräster Nute für die Arrretierung der RW-Gang Schaltgabel




Vor dem Einbau der RW-Gang Zahnräder




Die beiden Zahnräder ändern die Laufrichtung der Getriebeausgangswelle. Das rechte ist auf der Ausgangswelle fest montiert, das linke läuft beim Fahren in der 1. oder 2. Fahrstufe des Getriebes auf der Eingangswelle frei mit und wird beim Rückwärtsfahren durch die vier Stifte der Schaltmuffe mitgenommen